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Es klingt nach einem grossen Versprechen in hektischen Zeiten: Weniger Stress, bessere Konzentrationsfähigkeit und das Erleben der Gegenwart in einer schnelllebigen Zeit. Kein Wunder hat die „Mindfulness Meditation“ einen globalen Siegeszug hinter sich – bis in die Chefetagen von Giganten wie Google und SAP. Wissenschaftliche Studien untermauern die Wirksamkeit der Achtsamkeitsmeditation. Millionen von Menschen ziehen einen fühlbaren Nutzen aus dem regelmässigen Meditieren.
In seinem Film wagt Regisseur Samuel Stefan – selbst mit den Vorzügen der Achtsamkeitsmeditation vertraut – einen Blick hinter die Fassade dieses Phänomens. Denn das Konzept der Achtsamkeitsmeditation verdankt seinen globalen Erfolg nicht nur der Besinnung auf innere Werte: Erst ist die Kombination mit unserem Selbstoptimierungsdrang und Maximierungsdenken, hat den Siegeszug erst ermöglicht. Von der Mindfulness Meditation verspricht sich die Wirtschaft nicht nur Entspannung für ihre Mitarbeiter, sondern auch die Möglichkeit zur persönlichen Leistungssteigerung.
Was also bringt mehr „Achtsamkeit“ dem einzelnen Menschen in einem System, das sich dem Diktat der Gewinn- und Leistungsoptimierung unterworfen hat? Und wo ergeben sich Chancen für eine gerechtere Gesellschaft?
Um dem Phänomen und seiner Entwicklung auf den Grund zu gehen, lässt Samuel Stefan eine breite Palette von Personen zu Wort kommen: Vom buddhistischen Mönch bis zum Unternehmer, Vermarkter der Methode und die Kritiker ihrer Kommerzialisierung. Ein kritischer Einblick in den wachsenden Einfluss eines modernen spirituellen Phänomens.